Donnerstag, 17. Juli 2008

The Fog (Muddy Maische Pt. II)



Für heute Morgen waren wir mit unseren anderen Vereinskollegen Jasper und Stephan sowie Stephans Sohn Oscar verabredet, die gestern in Morzine ankamen, zudem begleitete uns Sandra von den Frankfurtern. Leider verspätete sich unsere geplante Abfahrt Richtung Chatel von 11.15 Uhr auf 12.00 Uhr, da der Dämpferservice beim Präsi etwas länger dauerte. Dann gings bei, im Vergleich zu gestern echt bescheidenem Wetter (Nebel aufm Berg, und Nässe aufm Boden) auf nach Avoriaz. Dort angekommen gleich auf die erste Abfahrt des Tages und, trotz der trüben Aussichten im Himmel, war die Piste deutlich trockener, als beim letzten mal, sodass auch der fiese Einstieg in das Endstück des Downhills fahrbar wurde. Im Tal gleich in den nächsten Sessel Richtung Chatel und auf in die Soße... Der Gipfel lag in totalem Nebel, deswegen war nix mehr mit schönem Panorama etc., aber da wir ja zum Biken hier sind wurde nicht lange gefackelt und eine schnelle Abfahrt bis zur Talstation hingelegt. Nach der Liftfahrt bis zur Mittelstation entschieden wir uns, noch einmal bis runter zu fahren und anschließend Mittag zu machen. Diesmal checkten wir eine neue Piste, die sehr spassig und flowig durch den Wald führte, gespickt mit ein paar Wurzeln, Maische und einigen North Shores. Einer dieser Northshores war leider zu deutsch echt A....glatt, sodass sich nacheinander Ich, Stephan und Sandra hinpackten. Ralph packte sich schon zuvor bei der Überfahrt einer Holzbrücke.



Während die anderen neben einiger Schlammspuren und Schürfungen keine weiteren Verletzungen davontrugen, merkte ich direkt einen Schmerz im Linken Daumen, welcher nach optischer Begutachtung auch nicht so 100% Normal aussah... Also begaben sich die anderen zur Mittagspause und ich mich ins 2 Täler entfernte Morzine. Da der Griffel echt gut schmerzte war an ein Abrollen nichtmehr zu denken, sodass ich sowohl bergauf als auch bergab die Lifte benutzte. Am Soulrider Castle angekommen machte ich mich mit Raphael, der wegen seiner Schulter wieder pausierte, auf die Suche nach einem Doc, den wir dann auch fanden. Ein cooler Tüsp aus Sheffield, der glücklicherweise fließend Englisch sprach. Sein Kommentar zu den Röntgenbildern war dann auch „Oh, thats tricky....“! Diagnose: Das Daumenendglied ist irgendwie 3 mal gebrochen, also erstmal Essig mit Biken :-( Nachdem ich in der Apotheke mit einem Irrealen Stützgerät versorgt wurde, gings wieder heim, wo auch die Jungs inzwischen eingetroffen waren.

Für mich ist die Bikerei somit für diesen Trip erstmal beendet, und ich nutze die letzten beiden Tage gezwungenermaßen nun zum maximum chilling... Zuhause in Saarbrücken muss ich erstmal nen Fachmann gucken lassen, und dann schaun mer weiter!

Über den Rest des Tages berichtet euch deswegen nun auch der Ralph...

...Moin. Also Trixa macht sich auf dem Heimweg und wir machen Pause. Zwischendurch zog sich das Tal mit Wolken zu und der Regen setzt ein. Mit gemischter Stimmung machen wir uns auf den Weg einen Trail anzugehen. Die Beschilderung in Frankreich muss man nicht verstehen, denn nach dem ersten 500m musste wir erkennen, dass alle Trails „closed“ sind. Da es sich dabei nur um schwarze Pisten handelt entschied sich Sandra wieder hochzuschieben und nen anderen Trail zu wählen. Wir ging trotz Absperrung on Track. Das obere Drittel erwies sich durch die Maische als Double Diamond (dunkel Schwarz). Im unteren Teil wurde es flüssiger was zur besseren Stimmung beitrug. Die Zeit drängt und wir mussten schon wieder Richtung Morzine. Also einige Lift und noch zwei Abfahrten. Im wirklich langsamsten Lift ging es zurück in die Wolken. Sichtweite max. 20m. Genau so ging es in die nächste Abfahrt in der wir einer Kuhherde „Hallo“ sagen konnten. Auf der Highspeed Abfahrt holte sich Stephan einen Platten. Der nächste hatte Holzfäller 5 Min später. Verschont blieben wir dann weitere 20 Min. bis Maui platt fuhr. Über den „forbidden“ ging es Richtung Chalet. Ab da wieder das Übliche....

Ride on Trixa & Ralph :-)

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